Die Übersetzung der mathematischen Texte von Jens Høyrups Buch Algebra in Cuneiform wurde im Schuljahr 2019/20 von zehn Schülerinnen des Gymnasiums St. Gertrudis in Ellwangen unter meiner Federführung in Angriff genommen. Ich habe auch den Rest des Buchs übersetzt und mich um die Übertragung in XeLaTeX und die Modifikation der Abbildungen gekümmert.
Tafel | übersetzt von |
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TMS XVI # 1 | Leonie Powelleit |
TMS VII # 2 | Vivien Rettenmeier |
YBC 6967 | Stella Keresmann |
BM 13901 # 10 | Stella Keresmann |
BM 13901 # 14 | Julia Wolf |
TMS IX #1, #2 | Julia Wolf |
TMS IX # 3 | Noreen Saur |
AO 8862 # 2 | Noreen Saur |
VAT 7532 | Charlotte Uhl |
TMS XIII | Charlotte Uhl |
BM 13901 # 12, # 23 | Evi Grundler, Marie Fürst |
TMS VIII # 1 | Evi Grundler, Marie Fürst |
YBC 6504 # 4 | Evi Grundler, Marie Fürst |
VAT 8512 | Fine Fürst |
BM 85200 + VAT 6599 # 6 | Fine Fürst |
BM 15285 # 24 | Pia Mayle |
Durchgeführt wurde die Übersetzung als fächerübergreifendes Projekt, bei welchem die Übersetzung aus einer Fremdsprache (eine Technik, die heute nur noch im Lateinunterricht auftaucht), Mathematik (im Prinzip die Lösung linearer und quadratischer Gleichungen, aber in einer Schülern vollkommen unbekannten Form, nämlich mit Hilfe der Technik des falschen Ansatzes und der quadratischen Ergänzung; auch die Darstellung der Zahlen und die Ausführung der Grundrechenarten stellen eine nicht zu unterschätzende Hürde dar) und Geschichte (auf der Schule wird, was vorgriechische Geschichte angeht, nur kurz auf Ägypten eingegangen – Mesopotamien spielt dort überhaupt keine Rolle) zusammenkamen.
Ich danke meinen Schülerinnen für ihre Bereitschaft, sich auf dieses Experiment einzulassen, und Jens Høyrup für die genaue Durchsicht der Übersetzung.
Franz Lemmermeyer, Sommer 2020